Da das Festland an sich nicht so reizvoll war und Steilküste nun mal auch nicht zum Bau von Sandskulpturen taugt, sind wir
recht zügig in Richtung Antirio weitergefahren.
Auf den Pelopones
Im Hafen von Antirio gehen die Fähren auf den Inselteil, den Pelopones. Für 7,30 Euro schiffen unser Auto und wir nach Rio
bzw Patras. An dieser schmalen Stelle wird gerade eine Brücke gebaut, die diese Fährschiffe bald überflüssig machen wird. Im Meer stehen schon drei gigantisch große Brückenpfeiler, an dessen Seiten schon Brücken
herauswachsen, die sich dann demnächst treffen werden. Ein sehr imposantes Bauwerk.
In Patras haben wir endlich mal die Ruhe gefunden, uns eine Stadt ausführlicher anzusehen. Während Peter sich der Technik
seines VW Busses angenommen hat, spazierten wir in der befestigten Burganlage von Patras umher, genießen den herrlichen Weitblick über die Stadt bei klarem Wetter. Zur Burganlage gehört auch eine Freilichtbühne, die
gerade in Betrieb ist.
Beim Streifzug durch die Stadt besuchen wir noch die Pantokrator Kirche, welche innen reichhaltig bemalt und bekannt für
ihre Silberikonen ist.
Bei griechischem Mokka und Gyros haben wir diesen Tag ausklingen lassen. Insgesamt können wir sagen, das Patras eine
sympathische und schöne Stadt ist.
Über Kalogria gelangten wir nach Pyros unweit von Olympia. In Pyros haben wir uns dann mal die Zeit genommen, bei Gyros
Pita und Tsazikki, von der Terasse aus das griechische Stadtleben und -treiben zu beobachten. Der Preis für die Pitta von 1,30 Euro gab auch keinen Anlass zur Beschwerde.
Übernachtet haben wir dann hinter einem Fußballplatz an dessen Rückseite offensichtlich Sand aus dem Berg abgeschaufelt
wurde. Da weder Bagger noch sonstiges zu sehen war, haben wir uns hier für die Nacht eingerichtet.
Der Bagger kam dann auch pünktlich um 8:00 Uhr. Wow, waren wir schnell aus den Federn. So ein Zehnzylinder Diesel brüllt
nicht schlecht. Ich frage mich nur, ob alle griechischen Wecker wohl so aussehen ?
Olympia oder sagenhafter Ort...
In Olympia angekommen traf uns an den Ausgrabungsstätten erstmal der Blitz.
In unserem Reiseführer von 2000 waren die Eintrittskarten mit 12 DM pro Person angegeben, dank dem Euro zahlten wir jetzt
12 Euro !!!
Die Ausgrabungsstätten selbst sind aber wunderschön. Der Ursprung der Olympiade beeindruckte uns schon sehr.
Mit ein wenig Fantasie und blinzelnden Augen lassen sich die Bauwerke und die Athleten beobachten.
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