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Sudanese Roads

17.Dezember - 10. Januar : Sudan : Sudanese Roads

Die Einreise:

Nach dem wir mit leichter Verspätung am Hafen von Wadi Halfa angekommen waren, staunten wir nicht schlecht. Da der Lake Nasser künstlich aufgestaut ist, besteht der Anlegesteg nur aus einer Strasse die in den Fluten versoffen ist. Die Tatsache, daß wir genau zum Sonnenuntergang eingetroffen sind, machte die Sache auch nicht eben angenehmer.

Das Anlegemanöver war leicht wie immer : Vollgas und warten bis es rummst ! Zu uns an Bord kam der Zollchef von Wadi Halfa. Sein Name war so unausprechlich das wir ihn kurzerhand Sindbad tauften. Jeder bekam einen Einreisebogen zum ausfüllen. Natürlich wurden wir trotzdem nochmals nach unseren Daten gefragt.

Erstmals kamen unsere Impfpässe zum Einsatz. Unsere Digitalkamera und unser Laptop mußten vorgezeigt werden, um die Seriennummern zu notieren. Dummerweise hat Sindbad alle Nummern kreuz und quer auf einen Freßzettel notiert, so daß uns später beim Zoll ein buntes Nummernraten in Haus stand.

Nachdem wir diese erste Hürde genommen hatten, durften wir mit unserem Landy den Ponton verlassen. Die ersten Meter auf sudanesischem Boden !!!

Am Zollhaus ein ähnliches Chaos wie im Hafen von Nuweiba/Sinai. Da Stunden vor uns eine Passagierfähre angelegt hatte, standen hier hunderte von Leuten mit ihren Einkäufen herum. Pakete, Päckchen, Kloschüsseln und allerlei Baumaterial wartete auf die Besichtigung durch die Zöllner.

Sindbad hatte für uns eine Menge Formulare zum Ausfüllen besorgt. Immer wieder trugen wir die Chassisnummer, die Motornummer, den Namen des Vaters (wofür auch immer), sowie die Daten der Kamera und des Laptops in die Formulare ein. Hier hatten wir auch das Rätselraten, welche Nummern auf seinem Zettel nun wirklich zu unseren Geräten gehören...

Nachdem wir alles brav ausgefüllt hatten sind wir zu unserem Landy zurückgekehrt. Dort trafen wir auf Silvia und Andy aus der Schweiz. Die beiden sind mit Motorrädern unterwegs und wir haben sie kurz in der sudanesischen Botschaft in Kairo getroffen.

Da wir alle nach Karthoum wollen, beschlossen wir, als Konvoi zusammen zu fahren.

Die ersten Fahrkilometer im neuen Land :

Leider war die Rückgabe des gestempelten Carnets nicht mehr am selben Tag möglich. Da wir uns am nächsten Tag eh bei der Polizei registrieren lassen müssen, war das kein wirkliches Problem. Sindbad schlug uns ein “Hotel” vor.

Der Weg dorthin zauberte uns schon ein breites Grinsen auf´s Gesicht. Wellblech und Schlaglöcher auf unbefestigten Strassen. Rallyefeeling machte sich breit...

Das Hotel selbst verleitete eher weniger zum Grinsen. Der Traum vom Duschen zerplatzte in Form eines wassergefüllten Benzinfasses und einem Becherchen.

Die Zimmer waren sehr einfach aber sauber, wir beschlossen jedoch, eine weitere Nacht in unserem Hotel “Land-Rover” zu verbringen.

Da es um diese Uhrzeit keine Möglichkeit mehr gab, noch etwas essen zu gehen, legten wir zusammen und kochten uns etwas. Pünktlich um 0 Uhr schalten die hier den Strom ab.

Unsere eigene “Hotelecke” in Wadi Halfa

Besprechung am Morgen mit Susan, Janet, Rodney und Rupert

Ein neuer Tag : Erwachen auf dem Busparkplatz

Der Hotelhof entpuppte sich bei Tageslicht als ein Lkw- und Bushalteplatz. Nachdem wir Geld umgetauscht hatten, stürzten wir uns erstmal ins Marktgetümmel. Dummerweise sind hier zwei Währungen im Umlauf. Der Sudanesedinar und das Sudanpound. Der Umrechnungsfaktor ist tausend und sorgt für Verwirrung. Eine Palette mit 30 Eiern sollte 7500 kosten, was auch immer...

Ich war natürlich sehr an den Landy´s interessiert die hier überall herumfahren. Alles Serie 3 Modelle, also der gleiche Typ mit dem auch wir hier sind. Teilweise natürlich in fragwürdigem Zustand. Immerhin bestärkte es mich in der Annahme das wir im Bedarfsfall hier auch Ersatzteile für unser Auto finden könnten.

Der Konvoi :

       VW Bus                                         Land-Rover 110 Tdi                         Toyota Landcruiser 4.2                  Toyota Hilux                                         Land-Rover 110 V8                                    VW LT 4 x4                            Land-Rover 109 2,25

Die Mitglieder:

Vordere Reihe: vlnr : Susan (D) , Silvia (CH), Janet (UK), Juliane (D / ZA)                                                                               Hintere Reihe :vlnr: Rodney (UK), Rupert (UK), Andy (CH), Allan (AUS), Ralf (D), Peter (D), Michael (UK), Christian (D)               Hinter der Kamera : Joschua (UK)

Der Konvoi startet : Die Rallye Wadi Halfa - Karthoum 18. - 23. Dezember

Tag 1 der Rallye 81 Kilometer vom Start zum ersten Camp in der Wüste

Gegen Mittag, nachdem alle Papiere wieder bei uns waren, starteten wir endlich unseren Konvoi. Was für ein Bild, zwei Motorräder gefolgt von sieben Auto´s.

Schon die ersten Kilometer machten uns klar das diese Piste unser Auto töten wird. Das Wellblech ließ unsere Karosserie derart vibrieren das die Türen und die Windschutzscheibe sich zentimeterweise voneinanderweg und aufeinanderzu bewegten.

Ächzende Geräusche aus der Karosserie und dem Chassis, egal wie schnell oder langsam wir fuhren. Da Rupert und Joschua mit ihrem Land-Rover V8 immer mehr die Alternativrouten neben der Piste fuhren, folgten wir ihnen. Die Wege neben der Piste haben sich im Lauf der Zeit durch die Einheimischen gebildet. Die waren es wohl auch irgendwann leid sich immer nur durchschütteln zu lassen.

Diese Wege machten uns dann richtig Spaß. Sandfelder, enge und weite Kurven, leichte Sprünge und dabei echtes Paris-Dakar Feeling...

Dummerweise habe ich Vollidiot die vollen Benzinkanister auf dem Dach völlig vergessen. Eigentlich wollten wir doch volle Kanister immer hinten, unters Bett stellen ! Ein paar Sprünge später machte uns der Dachträger auf unser Versäumnis aufmerksam. Die beiden vorderen Beine sind glatt abgebrochen und nun schabte er etwas auf dem Dach...

Nachdem wir die Kanister unter dem Bett verstaut hatten und den Dachträger vorne mit Spanngurten fixiert war, hätte es eigentlich auch schon weitergehen können.

Wenn da nicht der fehlende Leerlauf unseres Motors gewesen wäre. Er lief noch gut, hatte nur eben kein Standgas mehr. Wir ignorierten diese Neuigkeit erstmal um mit Vollgas den dümmsten Fehler unserer Reise zu machen...

Auf der nächsten Bergkuppe standen einige aus unserem Konvoi mit schußbereiten Kameras. Was sie schon wußten war, das vor dem Berg ein mit Weichsand gefülltes Loch ist. Wir krachten mit voller Fahrt in das Loch, das Auto tauchte vorne links tief ein um gleich darauf mit einem lauten Knall aus dem Sandloch zu fliegen.

Dieses Loch wurde uns fast zum Verhängnis

Da rast der Konvoi durch die Wüste

Nach dem Halt war zwar auf den ersten Blick nichts zu sehen, aber wie sich später zeigen sollte war der Schlag doch nicht ohne Folgen.

In unserem ersten Nachtlager, inmitten der sudanesischen Wüste, versuchten wir unserem Leerlaufproblem auf die Spur zu kommen. Meiner Ansicht nach lag es wohl am Vergaser. Weder zerlegen, noch Umbau auf den Ersatzvergaser brachten die erwünschte Wirkung.

Bei Peters Bus zeigten sich Ermüdungserscheinungen an den Hinterachsschwingen. Die hinteren Räder standen einfach schief in ihren Radhäusern. Der Bus stand richtig breitbeinig da. Zu sehen war die Ursache aber nicht.

Da es mittlerweile dunkel geworden war, beschlossen wir erstmal eine Nacht drüber zu schlafen...

Es schläft sich allerdings nicht besonders gut mit dem Wissen, das am Auto irgendetwas nicht ok ist.

Tag 2 der Rallye 118 Kilometer Tagesetappe bis kurz vor Argo

Der Morgen begann mit einem guten Rat von unserem Australier Alan. “It is the Ignition” sagte er kurz und trocken bevor er sich wieder abwandte. Und tatsächlich, es hatte sich nur ein Kabel zur Zündkerze abvibriert. Wir haben das Kabel gekürzt und gut war´s.

Peters Hinterachse sollte erstmal so bleiben wie sie ist. So starteten wir guter Dinge in den Tag.

Die Wüste kann auch glücklich machen...

Silvia und Andy aus der Schweiz auf ihren Yamaha´s

Wie schon am Vortag klemmten wir uns hinter den V8 von Rupert. Nach immer wilderen Fahrmanövern und einigen Fahrten durch tiefe Sandfelder, entschlossen wir uns an der nächsten Gabelung mal einen eigenen Weg auszuprobieren.

Diese Fahrspur hatte einen so hohen Mittelwall das wir schon nach wenigen Metern wie aufgebockt stecken geblieben sind. Unser erstes Mal !!!

Jetzt konnten wir endlich mal graben und unsere Sandbleche testen. Wir hatten uns das irgendwie leichter vorgestellt. Der Sand rieselte und floß wie Wasser, der Landy stand wie einzementiert da.

Mit vereinten Kräften, den Schaufeln und der Sandbleche, entkamen wir aber dann der Sandfalle. Es sollte nicht die einzige Überraschung des Tages bleiben...

Uuuups, und da steckt er. Unser erstes Mal !!!

Da hilft nur noch schaufeln und Sandbleche

Noch rennt der Bus durch die Wüste...

...und das ganz schön flott...

Alle packen mit an

... aber bald hat es Peter auch erwischt...

Etwas später hörten wir ein metallisches Geräusch von vorne links. Wir stoppten und staunten nicht schlecht. Von unseren Parabolicfedern ist auf der linken Seite die äußere Blattfeder einfach abgebrochen ! Da diese Federn nur zwei Lagen haben waren wir echt geschockt.

Die Federn hatten eh rapide an Performance verloren. Die Behauptung diese Federn wären ideal für Afrika war wohl eine glatte Lüge ! Wir schienten die gebrochene Feder provisiorisch mit Draht. Verständlich, das wir auf rohen Eiern weitergefahren sind. Sollte die Blattfeder komplett abreißen sieht es für uns eher schlecht aus.

Das Nachtlager schlugen wir hinter einer Felsforamtion auf.

Tag 3 der Rallye 59 Kilometer bis zur Reparartur nach Argo

Auf dem weiteren Weg verbogen sich Peters Hinterachsschwingen zusehens. Das Material ist weich geworden und ermüdet. Der erste Stopp in einem kleinen Dorf förderte die Ansicht zu Tage das es so nicht weitergehen kann. Peters Zuladung muß auf die anderen Auto´s umverteilt werden.

Die Räder stehen schief !

Peter nutzte die Gelegenheit gleich dazu ein paar Teile seines Equipments an das Dorfvolk zu verschenken. Sofort bildete sich eine Menschentraube um den blauen Bus.

Nach dem Abspecken ging es für Peter im Schneckentempo weiter bis nach Argo.

Argo, oder wo die Automechanik zuhause ist

Dort fanden wir auch gleich den einzigen Auto-Workshop im Dorf.

Kaum angehalten, wußten die Jungs auch gleich was zu tun ist. Unter den Augen von mindestens 50 Zuschauern rissen sie unserem Landy die kranke Blattfeder heraus.

Ich konnte gerade noch rechtzeitig darauf hinweisen das es nicht ausreicht das Auto nur unter der Vorderachse abzustützen. Denn die Blattfeder trägt ja auch das Chassis...

Auch gelang es mir gerade noch einzuwerfen, das der Bolzen nach dem lösen der Kontermutter herausgedreht werden muß (weil eben noch ein Gewinde im Schäkel ist) und nicht herauszuschlagen geht.

Es ist schon stark gewöhnungsbedürftig 5 Leuten beim arbeiten am eigenen Auto zuzusehen. Ebenso abenteuerlich war das Lösen des Bolzens der vorderen Blattfederbestigung.  Da der Bolzen etwas eingerostet war, verbogen die Mechaniker eben alle Teile solange bis die Schraube nachgab.

Experten bei der Arbeit...

Fünf Leute gleichzeit, oh mein Gott...

Der Oberknaller kam aber erst noch. Als die Blattfeder vor meinen Füssen lag fragte mich der Werkstattchef wo denn nun die neue sei. Mir wurde schwindelig...

“Dann machen wir eben eine Neue” war seine Antwort. Wie um alles in der Welt, hier in diesem Kuhdorf eine neue Blattfeder machen? Schweißen kam nicht in Frage, da dies nicht hält.

Ich fuhr mit dem Mechaniker auf einem Eselskarren (sehr zur Belustigung der anderen) zu einem Eisenwarenladen am Ende des Dorfes. Dort gab es einzelne Blattfedern in verschieden Größen. Klein, für Eselskarren, mittel für Geländewagen und groß für Lkw´s. Die mittlere hatte die richtige Stärke und Breite, war jedoch um Längen zu lang und hatte auch die Enden nicht zu Augen umgebogen. Wir kauften sie trotzdem.

Wir machten Halt beim Dorfschmied. Hier wird einem kleinen Holzfeuerchen mit einem Gebläse solange Luft eingeblasen, bis es heiß genug ist um Stahl darin weißglühend zu machen. Angetrieben wird das Gebläse mit einem kleinen Riemen der über eine Fahrradfelge läuft, die wiederum von Hand gedreht wird.

Mit viel handwerklichem Geschick entstand so in weniger als einer halben Stunde einen neue und passende Blattfeder. Ich war wirklich baff !!! That´s african engeneering !!!

Hier entsteht unsere neue Blattfeder

Peters Hinterachsschwinge bei der “Reparatur”

Der Zusammenbau war nur eine Sache von wenigen Minuten und der englische Patient konnte als geheilt entlassen werden. Für insgesamt 8000 Sudandinnars, also umgerechnet ca. 25 Euro !

Die Reparatur an Peters Bus wurde dadurch ins Stocken gebracht, das der Mechaniker ganz nebenbei bemerkte, das dies der erste VW Bus sei den er jeh gesehen hat.

Peters Gesicht verlor schlagartig an Farbe.... Die gesamte linke Schwinge (diese war stärker verbogen als die rechte) wurde ausgebaut. Jeglicher Versuch das überdehnte Bauteil im Schraubstock wieder zurückzubiegen schlugen fehl. Schlußendlich riß der Schraubstock aus der Werkbank.

In der Zwischenzeit hatte der Rest des Konvoi´s, der nichts zu reparieren hatte, einen Schlafplatz vor der Stadtgrenze organisiert.

Neben unseren Reparaturen hatte Rupert eine gerissene Lichtmaschinenhalterung und Michael einen undichten Radbremszylinder zu beklagen. Was für eine Schande, drei Land-Rover in Argo und alle kaputt...

Die Lösung für Peters Schwinge bestand im auseinanderschneiden und in der richtigen Position wieder aneinanderschweißen.

Der Dorfschweißer holte seine besten Elektroden aus der Schublade und ließ es britzeln.

Nach erfolgreicher Schweißung stand das Rad wieder gerade im Radkasten. Peter bezahlte die Werkstattrechnung in Naturalien aus seinem Fundus.

Wir besuchten den Schweißer gleich danach um unseren Dachträger fixieren zu lassen. Leider hatten wir der Abdeckung der Fensterscheiben nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Jetzt erinnern uns Einbrandspuren immer wieder an diesen Tag. Und unsere Scheibenwischer laufen nicht auch nicht mehr so schön über die Frontscheiben wie früher...

Bei der Ankunft am Schlafplatz bot sich uns ein Bild des Grauens. Peter kniete völlig desilusioniert neben dem abgeknickten linken Hinterrad seines Busses.

Von dem kurzen Weg zum Schlafplatz war die Schwinge genau an der Schweißnaht gebrochen und das Rad hing schiefer den je.

Ausserdem waren wir hier von mindestens 50 Kindern umringt, da in der Nähe eine Schule war. Jedes Kind wollte endlich mal seine Englischkenntnisse zum Einsatz bringen.

What´s your Name? Where you come from? What time is it? waren die meistgestellten Fragen ohne das sich jemand für eine Antwort interessiert hätte. Sie waren ein wenig wie lästige Fliegen...

Tag 4 der Rallye 52 Kilometer von Argo nach Dongola

Der neue Morgen begann mit erneutem Ausbau der Schwinge. Peter, Rupert und ich sind mit unserem Landy nochmals zum Schweißer gefahren. Der Plan war jetzt die Schwinge mit Innen- und Außenrohren zu verstärken, außerdem sollten jetzt noch zusätzliche Verstrebungen der Sache mehr Halt gegeben werden.

So entstand im laufe des Vormittags eine solide Schwinge die wohl bis zum Ende durchhalten sollte.

Da hinter Argo alle mit einer Fähre auf die andere Seite des Nil´s übersetzen mußten, beschlossen wir die Rallye für einen Tag auszusetzen und uns in Dongola wiederzutreffen. Da das Fährboot nur jeweils drei Auto´s transportieren kann und die Fahrt jeweils eine Stunde dauert, hätten wir eh nur herumgestanden.

So haben wir die letzte Fähre des Tages genommen. Für 1000 SD genossen wir den Sonnenuntergang auf dem Nil.

Peter freut sich des Leben´s

Die Fahrt nach Dongola war insofern interessant, da wir das erste Mal Piste bei Nacht gefahren sind. Nie wieder !!!

In Dongola stießen wir wieder auf Asphalt !!! Wie ruhig das Auto plötzlich gleitete...

Den Abend haben wir mit den anderen in einem Fischrestaurant mit Pepsi und gebratenem Fisch verbracht.

Als Schlafplatz durften wir den Platz gegenüber dem Registrationoffice nutzen

Tag 5 der Rallye 252 Kilometer von Dongola nach Abu Dom

Der Tag begann besser als er endete. Wir versuchten wieder Rupert in seinem V8 zu folgen. Leider hat er mit seinem starken Motor um ein vielfaches mehr an Drehmoment als wir. So kann er viel schneller durch Weichsandfelder fahren, ohne runterschalten zu müssen.

Eine Zeit lang konnten wir ihm noch folgen, dummerweise verlor sich die Spur zu den anderen aus dem Konvoi in der Zwischenzeit.

Da wir uns nicht um die Navigation gekümmert hatten und einfach immer Rupert hintergefahren sind, sahen wir plötzlich alt aus als Rupert aus unserem Sichtfeld hinter einer Kuppe verschwand.

Just zu diesem Zeitpunkt sahen wir Peter, der von Alan begleitet wurde, in der Ferne. Offensichtlich waren wir jetzt das Schlußlicht. Wir schwenkten sofort in diese Richtung und verließen die Piste ohne die Geschwindigkeit herabzusetzen.

Querfeldein, fern von Reifenspuren trafen wir dann auf einen Erdwall, der uns nach heftigem Aufschlag mindestens 3-4 Meter durch die Luft fliegen ließ.

Natürlich landeten wir wieder genau vorne links zuerst. Nach mehren harten Aufschlägen, bei denen wir immer wieder mit unseren Köpfen an die Decke geschlagen wurden, blieb die Fuhre schließlich stehen.

Susan war ok, ich bin kurz ums Auto gerannt, auch alles ok, also weiter. Nur den Anschluß nicht verlieren. Als wir zu Peter und Alan aufgeschlossen hatten durchquerten wir ein ebenes Sandfeld. Bei ca. 70 Km/h hörten wir ein klonk, klonk, klonk aus der Vorderachse.

Wir blieben stehen und starrten auf ein schiefes Vorderrad !!! Ohne Vorderrad wäre die Fahrt hier zu Ende. Aufbocken ergab zumindestens daß das Rad noch fest genug dran ist um Karthoum zu erreichen. Die Antriebswelle ist abgerissen und die Reste verursachen dieses Geräusch. Nachdem wir mittels Freilaufnaben den Antriebsstrang abgekoppelt hatten konnten wir ohne Geräusche erstmal weiterfahren.

Auch eine kaputte Vorderachse kann uns nicht stoppen...

Als wir das nächste Dorf passierten, stoppte unser Teil des Konvoi´s. Sivia war mit ihrem Motorrad im Tiefsand gestürtzt. Sie war völlig aufgelöst, das Motorrad aber ohne Schaden. Nun war sie mit ihren körperlichen Kräften einfach am Ende.

Während wir bequem im Auto sitzen, ist es schon etwas anderes ein Motorrad über den Sand zu balancieren. Rupert bot sich an das Motorrad bis Abu Dom zu fahren.

Kaum hatten wir angehalten, lief es bachartig aus unserem Kühler. Ein fettes Loch rechts unten.

Die Demontage des Kühlergrills brachte Klarheit. Durch den Abflug hatte sich beim Auprall das Blech, das den Kühler hält, kurzzeitig so sehr verbogen daß eine etwas zu lange Schraube sich ins Kühlernetz gebohrt hatte.

Alan, der Australier, hatte auch hier schnell einen Rat bereit. Mit Knetepoxy das Loch zumachen und als Feindichtung eine Prise Pfeffer ins Kühlwasser.

So sind sie halt, die Toyota Fahrer, freuen sich immer wenn es mal was zu reparieren gibt.

Vorsichtigst versuchten wir den rettenden Punkt zu erreichen an dem die Asphaltsrasse nach Karthoum beginnt. Gekennzeichnet durch einen riesigen Pylon (GPS N 17°57”302´und E 031°13”653´) und von weitem sichtbar.

Und genau 1770 Meter vor diesem Punkt passierten wir ein weiteres Weichsandfeld. Nur noch mit Heckantrieb, ohne die Möglichkeit den Allradantrieb zu nutzen.

Wir haben uns völlig im Sand versenkt. Sandschaufeln macht doppelt Spaß wenn du den Pylon schon sehen kannst !!!

Jedesmal sind wir sofort wieder im Sand versunken, aus eigener Kraft fast unmöglich. Michael hat uns dann mit seiner Seilwinde herrausgezogen.

Wir sind dann noch ein gutes Stück auf der Asphaltstrasse lang gefahren bevor wir unser Nachtlager neben der Strasse aufgeschlagen haben.

Tag 6 der Rallye 316 Kilometer bis zum Ziel nach Karthoum

Der Transit nach Karthoum verlief, nach dem Streß der letzten Tage, erstmal reibungslos.Wir wurden aufgemuntert als wir an der Stadtgrenze von Karthoum mehrere Autoschrotthändler fanden die Land-Rover und VW Busse in ihrem Sortiment haben. Unter GPS N 15°39”087´und E 032°25”195´können aus Schrottauto´s noch Teile gewonnen werden.

Der Blue Nil Sailing Club oder teuer campen

Bei der Ankunft auf dem Campground Blue Nil Sailing Club (GPS N 15°36”670´und E 032°32”030´) war der Schock perfekt. 11 US Dollar pro Tag für zwei Personen und ein Auto. Die Suche nach Alternativplätzen wurde von unseren Motorradfahren übernommen.

Ein Camp ist geschlossen, und der andere scheint, mit 10 Dollar pro Person und Nacht, auch nicht geeigneter.

Hier im Blue Nil Sailing gab es wenigstens kalte Duschen und eine funktionierende Toilette, nur sollte man besser nicht nach dem Zustand fragen.

Da die Hotels in Karthoum auch nicht günstiger waren, beschlossen wir gemeinsam unser Weihnachtsfest hier zu verbringen.

24. Dezember oder Heiliger Abend in Karthoum

Susan und Peter machten sich auf den Weg in die Stadt zum einkaufen. Ich öffnete derweilen mein Weihnachtspaket: die Vorderachse.

Zu meinem Erstaunen hatte es den ganzen Vorderachskörper verbogen. Die Teile der Lenkung waren völlig intakt. Durch die Verbiegung hatte es die Antriebswelle eingeklemmt und anschließend hatte das Rad die Welle abgeschert. Schöne Bescherung.

Das Christkind kommt...

Mein persönliches Christkind erschien dann in Gestalt von John-Paul. Ruppert hatte ihn bei der Suche nach Ersatzteilen für seinen V8 kennengelernt und von meinem Problem erzählt.

Er stand auf einmal vor mir mit seinem alten grünen Land-Rover und bot mir an die Teile für mich im Markt zu kaufen. Da der Weißhautpreis etwa 80% über dem Lokalpreis liegt ist dies eine gute Sache.

Peter hat ihn seine Hinterachsschwingen kaufen lassen und sie waren erheblich günstiger als der Preis den der Händler ihm genannt hatte. So stand uns John Paul mit Rat und Tat zur Seite.

Neben allen benötigten Teilen tauschte ich auch gleich die vorderen Blattfedern gegen neue aus.

Falls mal jemand technische Probleme mit Auto oder Ausrüstung im Großraum Karthoum haben sollte, ruf einfach John-Paul an. Er spricht sehr gut Englisch, kennt eine Menge Leute und kennt sich mit Land-Rovern aus.

John-Paul Hadjixirous, Homephone: Karthoum 470816, Mobil 012307641

Während ich alles vorbereitete und die Achse weiter ausbaute köchelte es überall um mich herum.

Jeder kochte oder bereitete etwas für unser gemeinsames Weihnachtsessen vor. Peter und Susan haben derweil sehr erfolgreich nach Nilfischen geangelt. Nachdem Susan zum Abschluß noch ein besonders schönes Exemplar geangelt hatte, war klar das keiner von uns hungrig den Weihnachtsabend erleben muß.

Es wurde ein rauschendes Fest, jeder hatte etwas beizusteuern. Besonders sensationell waren Alan´s Bierreserven die tief unten im Kühlschrank in den Sudan eingereist waren und der als Fruchtsaft getarnte Weißwein aus Frankreich.

Als Alan uns zum Dessert noch einen Christmas Cake aus Deutschland servierte waren wir platt.

Wir hatten ein sehr schönes Weihnachtsfest trotz des wissens das sich unser Konvoi morgen auflösen wird und jeder in eine andere Richtung weiterfährt.

25.- 30. Dezember oder (unfreiwilliger) Blick auf den Nil

Während in Deutschland andere die Reste des Weihnachtsessens aufessen und die Kinder mit ihren neuen Sachen spielen, bastelteten wir an unserm Landy.

                          

                                     Was man an Weihnachten halt so macht

Peter hatte den Motor mal wieder ausgebaut um endlich die Kupplung zu reparieren. Auch die neuen (gebrauchten) Schwingen wollten endlich eingebaut werden.

Mittlerweile hatten wir Julianne und Christian verabschiedet aber nicht ohne nach dem Rezept des hervorragenden südafrikanischen Kartoffelsalates gefragt zu haben.

Janet und Rodney zog es auch weiter, wir freuen uns aber schon auf ein Wiedersehen an ihrem Haus in Cape Town /Südafrika.

Am Nachmittag bog plötzlich ein alter gelber Landy auf den Campground.

Und tatsächlich, das sind Simone und Bernd aus Deutschland. Freunde von uns, die von Süd nach Nord unterwegs sind. Uns war klar das wir uns unterwegs irgendwo treffen werden. Das gab natürlich ein riesen Hallo !!!

30. Dezember Neue Informationen

Da Simone das mit der anderen Campsite keine Ruhe gelassen hatte, sind sie nochmals hingefahren.

Dummerweise sind ein 1 Sudanese Dinar genau 10 Sudanese Pound. Durch einen Verständigungsfehler hatten unsere Motorradfahrer statt einem Dollar pro Tag 10 Dollar verstanden. Klar, das hier ein sofortiger Umzug ins Haus stand.

31.Dezember und 01.Januar oder unser Jahreswechsel im Sudan

Da am Neujahrsmorgen dann auch die Reste unseres Konvoi´s aufbrechen wollten, war dies der letzte Abend für uns mit Alan, Rupert und Josch. Die drei sind uns besonders ans Herz gewachsen und entsprechend schwer würde uns der Abschied fallen.

Unser letzter Abend für 2003

Still leben wie im Katalog beim Informationsaustausch

Aber jetzt wird erstmal gefeiert. Die Freunde von Simone und Bernd aus Südafrika sind auch schon eingetroffen. Aisla und Renzo aus Johannesburg, unterwegs mit ihrem Land-Rover Defender 110 Tdi, kamen zu uns auf den Campground.

So feierten wir mit gutem Essen und einer professionellen Bauchtanzdarbietung von Simone ins neue Jahr hinein.

Die Verabschiedung am Neujahrsmorgen fiel uns nicht leicht. Wer weiß wann man diese Leute mal wiedersieht?

Joschua und Rupert später mal in London zu besuchen ist sicherlich kein größere Problem, es gibt immer wieder mal günstige Flüge. Aber Alan in Australien zu besuchen und das wo er jetzt erstmal auf dem Weg nach Rußland ist um von dort nach Japan weiterzufahren ?

Wir wünschten den dreien auf alle Fälle erstmal alles gute...

Die ersten Tage des neuen Jahres oder heiß, heiß, heiß...

Nachdem unser Landy jetzt wieder ins Leben zurückgekehrt ist, gönnten wir uns ein paar ruhige Tage. Es war wirklich unerträglich heiß, wir hatten 45° im Schatten. Entsprechend fanden Pepsi & Co reißenden Absatz.

Wir tauschten mit Bernd alle Reiseinfo´s aus und freuten uns darüber neues vom Süden zu erfahren.

Gegen später gesellte sich noch ein flüchtiger Bekannter zu uns. Dieter, den wir bereits kurz im Blue Nil Sailing Club getroffen hatten, kam mit seinem minimalistisch ausgestatteten Landcruiser zu uns.

Die Geburtstage von Aisla und Bernd waren Anlaß genug in einem durch zu feiern. Da Dieter auch nach Addis Abeba will, beschlossen wir zusammen als kleiner Konvoi zu fahren.

Peter war bei der Durchsicht seines Auto´s aufgefallen das an der Vorderachse der komplette Stabilisator weggerissen ist. Dumme Sache, aber John-Paul konnte noch rechtzeitig einen besorgen.

Meine Dienstagsüberaschung

Als ich am Morgen unseren Landy gestartet hatte, lief er noch wunderbar. Ich wollte das Auo nur schon mal in Fahrtrichtung stellen, damit wir nach dem Kaffee auch gleich losfahren können.

Nach einer Wendung auf dem Platz erstarb der Motor im Standgas. Bei niedrigen Drehzahlen gab es nur noch Geruckel. Keine Erklärung in Sicht was passiert ist.

Der Wechsel auf den Webervergaser brachte auch keine Besserung. Ich hatte mal wieder einen Superwutanfall...

Nachdem ich an diversen Stellen mal gerüttelt und geputzt hatte lief er dann irgendwann wieder so halb.

Wahrscheinlich liegt es an der extrem hohen Aussentemperatur und der Sprit kocht schon vor dem Vergaser. Nasse Lappen brachten etwas Abhilfe.

Auf nach Addis

So versuchten wir mit unserem spotzenden Rover hinter Dieter und Peter herzufahren. Vor dem Stadtausgang an der Road Toll Staion dann die Überraschung: Wir haben uns in Karthoum nicht registrieren lassen.

Also nochmal zurück und den Stempel holen. Ein Beamter fuhr bei Peter mit um uns den Weg zum Office zu zeigen, mittlerweile war es auch schon dunkel geworden.

Unsere Bremse fühlte sich sehr stumpf an. Da habe ich mal richtig in das Pedal getreten und dabei ist das Pedal ruckartig abgesackt. Von nun an hatten wir auch keine richtige Bremswirkung mehr.

Nachts in der Stadt ohne Bremse und mit einem Motor ohne Standgas zu fahren ist die wahre Freude. Ich jedenfalls war außer mir vor Freude....

Im Emigrationoffice durften wir Formulare ausfüllen und Paßfotos dalassen. Als ob das nicht reicht brauchen wir natürlich noch Kopien vom Reisepaß. Wenigstens hat das ganze Prozedere nichts gekostet (außer ein paar Nerven).

Es war so spät das wir nochmal auf den Campground zurückfuhren und noch eine weitere Nacht in Karthoum verbracht haben.

Erneuter Werkstatt-Tag oder it´s never over with Rover

Der Tag begann mit der Verabschiedung von Dieter, er muste los und hat keine Zeit mir den ganzen Tag beim Schrauben zuzusehen.

Wir gaben uns dann das volle Programm an unserem Landy : Zündkerzen und Kabel getauscht, Benzinpumpe und Filter gereinigt, Luftfilter gereinigt, Vergaserflansch neu abgedichtet und die Unterdruckverstellung überprüft.

Der Motor läuft nun wieder, auch im Standgas. Auf der Suche nach der verlorengegangenen Bremswirkung wurden wir auch fündig. Auf der linken Seite vorne hatte sich ein Bremsschuh zusammengefalten.

Das Ende, das sich gegen den anderen Bremszylinder abstützt, hatte sich s-förmig verbogen. WELTPREMIERE !!! Das hat die Welt noch nicht gesehen !!!

Wir haben es gerichtet und wieder eingebaut, da wir nur Beläge als Ersatz, aber keine ganzen Schuhe mitgenommen hatten.

Peter hatte inzwischen nach einem komischen Geräusch in der Vorderachse gefahndet. Es waren die Schrauben lose, die die Vorderachse am Auto festhalten...

Nochmal verabschieden von allen oder Abfahrt die zweite

Tags drauf nochmal alle drücken und winken, diesmal gelang es uns ohne technische Defekte zu starten und mit dem richtigen Stempel im Pass die Stadtgrenze anzusteuern.

So rollten wir aus Karthoum die Asphaltstrasse in Richtung Gedaref entlang.

Road-Tax in Gedaref

Kurz hinter Gedaref beginnt die Piste nach Galabat. Nach der Registrierung wollte ein ganz gewitzter Beamter noch Roadtax von uns. Wir protestierten, im ganzen Sudan haben wir nichts bezahlen müssen und für diese miese Piste sollen wir zahlen ? Nicht mit uns! So kam es das er uns fahren ließ...

Allerdings stellte sich später heraus, daß die Strecke tatsächlich gebührenplichtig war.

So erreichten wir über Gravelroad und Lateritpisten den Grenzposten in Galabat und verließen etwas wehmütig den von uns, anfangs so sehr gefürchteten Sudan.

Wir werden wiederkommen, eines Tages....bestimmt...

Ergänzende Mails von Peter

Rückblick:

Wir wurden mit einer 4 tägigen Fahrt auf dem Lake Nasser belohnt. Atemberaubende Sonnenauf- und Untergänge und alltäglich Biergelage mit Lagerfeuer. Wir schipperten mit 12 km/h über die spiegelglatten Fluten des gestauten Nils und hatten ausreichend Zeit das unbeschreibliche Ambiente zu genießen. Alleine diese Strecke ist eine Reise wert. Die Mitglieder des Konvois der sich gebildet hatte (7 Overlander inklusive uns) nutzten die Zeit ihre Fahrzeuge auf die bevorstehende Strecke vorzubereite. Ich wechselte mein Ausrücklager (zwischen Motor und Getriebe) was einen Ausbau des Motors bedeutet. In Wadi Halfa angekommen startete das wahr Abenteuer. Die Bürokratie war zwar schlimm, aber nichts im Vergleich zu Ägypten.

Aber die Straßen - sie verdienen nicht diesen Namen. Hier einen speziellen dank, an alle die mir Achsbruch gewünscht hatten - den hab ich nun hinter mir. Nach mehrmaligen eingraben, 2 verbogenen Hinterachsschwingen, einem verlorenen Stabilisator und 4 geplatzten Stoßdämpfern, erreichten wir dank der Hilfe unserer mitreisenden, (sie hatten mich von meinem Gepäck das viel zu viel war vorübergehend befreit) die sudanesische Hauptstadt Karthum.

Der Sudan entsprach überhaupt nicht (wie schon andere Länder auf unserer Reise) unseren Erwartungen. Ein freundliches weltoffenes Volk, grundehrlich und in Aufbruchsstimmung bezüglich des sich manifestierenden Friedensprozesses und der daraus zu erwartenden touristenströme. Der Sudan ist wunderschön wenn auch ein wenig heiß (klimatisch) und durchaus eine reiße wert. Leider verbrachten wir die meiste Zeit mit der Organisation von Ersatzteilen und der Reparatur unserer Transportmittel (ich nahm wieder mal den Motor heraus um eine Motordichtung zu wechseln). Nach ein paar Tagen der Erholung setzten wir unsere reise Richtung Äthiopien fort.

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