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29.Mai bis 16. Juni : Mosambik : Ärmstes Land Afrikas
Nach der problemlosen Ausreise aus Tansania standen wir am Grenzübergang in Mwanza vor einem Problem : Unser Carnet gilt
nicht für Mosambik.
Die Grenze:
Nachdem klar war, daß unser Carnet nicht für Mosambik gilt (unsere holländischen Freunde hatten eine Erweiterung in ihrem
Carnet, keine Ahnung warum der ADAC das nicht macht), mußten wir ein TIP ausfüllen.
Das Temporär Import Permit ist etwas kompliziert auszufüllen und kostet 5 Dollar.
Allerdings funktioniert die ganze Sache nur, wenn gleichzeitig auch eine Haftpflichtversicherung für 30 Tage abgeschlossen wird.
Für die Versicherung sind dann auch gleich 23 Dollar fällig. Dazu addieren sich noch 2 Dollar pro Paß fürs Stempeln.
Nachdem unsere Reisekasse nun etwas leichter geworden war, durften wir einreisen.
Von Mwanza bis nach Tete:
Unser erster Eindruck war eher ernüchternd, die Wohnhütten sind hier sehr schmutzig und die Gebäude verwahrlost. Die
Menschen jedoch lächeln und winken zögerlich.
Die Strasse nach Tete ist eine gute Asphaltstrasse, die hin und wieder Schlaglöcher hat.
Kurz vor Tete erreichten wir die Zambesi-River Brücke. Wir benutzen die Jesus e Bom Campsite, deren Abfahrt
sich direkt vor der Brücke befindet.
Für 2 Dollar pro Nase und 3 Dollar fürs Auto campten wir direkt am Zambesiriver mit Ausblick auf die Brücke.
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Am darauf folgenden Tag machten wir uns auf, über die lange Zambesibrücke nach Tete.
Die Stadt Tete:
Die Stadt ist zerfallen und es war unmöglich Travellerchecks einzutauschen. Wir hatten jedoch Glück und konnten mit der
Visacard an ein paar Metikais kommen.
So konnten wir an der einzig vernünftigen Tankstelle Super tanken. Für 20.000 Metikais, also in etwa 60 Eurocent pro Liter
konnten wir auftanken.
Hier kam auch das erste Mal unser Wasserabscheidetrichter zum Einsatz, allerdings ohne Befund. Der Sprit war sauber.
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Von Tete über Changara und Guro, nach Catandica bis nach Chimoio
So nahmen wir die Strasse unter die Räder, in ständiger Berg und Talfahrt kamen wir gut voran.
Es kommt immer wieder vor, daß nach langer guter Strasse ein paar hundert Meter total kaputter Strecke folgen. Wir
vermuten, daß es sich hierbei vielleicht um Kriegsschäden handelt.
In Chimoio
Für Chimoio hatten wir eine Wegbeschreibung ins Moinho Motel. Dies sei die einzige
Campingmöglichkeit in der Stadt. Das Motel besteht aus einem alten Mühlenturm und beherbergt ein recht gutes Restaurant.
Für 4 Euro konnten wir hinter den Bungalows stehen und die Angestelltendusche und -toilette nutzen. Wir vermuten
allerdings, daß die Angestellten lieber im nahegelegen Bach baden als in diese Siffdusche zu steigen.
Da der Nachmittag schon weit fortgeschritten war, beschlossen wir das Restaurant zu nutzen.
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Das Moinho Motel in Chimoio, die einzige Möglichkeit in der Stadt zu campen
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Die Schwierigkeiten mit der portugiesischen Sprache liessen auch nicht lange auf sich warten. Die Speisekarte war nur
einsprachig...
Susan bestellte aus Unkenntnis eine Schlachterplatte von der Tageskarte. Die Überraschung war entsprechend groß als Susan
unter anderem ein gegrilltes Schweineöhrchen angrinste...
Wieder versorgten wir uns aus dem Geldautomaten und ergänzten unsere Vorräte aus dem hiesigen Shoprite Supermarket.
Die wenigen Kilometer bis nach Beira waren schnell abgespult.
Beira, die fünftgrößte Stadt Mosambik´s
Auf dem Weg in die Innenstadt stachen uns die nagelneuen Bushaltestellen ins Auge. Das sieht ganz so aus wie irgendwelche
fehlgeleiteten Endwicklungsgelder.
Wir glauben das es in Mosambik an anderen Sachen mangelt als an Designer- Bushaltestellen.
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Schöne, neue Bushaltestellen, als ob es in Mosambik an nichts anderem fehlen würde...
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Wir fanden gleich auf Anhieb den Biques Campingplatz bei GPS S 19°51”079´und E 034°53”029´.
Direkt am indischen Ozean gelegen, befindet sich der wirklich kleine Campingplatz. Für 125.000 Metikais (ca. 3Dollar) pro
Kopf kann man sich hier den Wind um die Nase pfeifen lassen.
Bleibt zu erwähnen, daß diese Camp unter englischer Leitung steht und gute sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen.
Das Essen im Restaurant ist ausgezeichnet, teilweise aber preislich etwas überhöht.
Beira, eine Stadt zwischen Verfall und Postsozialismus
Beira selbst ist eher wenig sehenswert, die Überreste der portugiesischen Kolonialherrschaft sind fast ausnahmslos
verfallen. Trotzdem sind die eingefallen Häuser bewohnt.
Der Rest sind Zweckbauten aus der sozialistischen Ära. Plattenbauten, verwahrlost und häßlich.
Wir fanden ein Internetcafe und nutzten die Gelegenheit zum Updaten unserer Page. Die Übertragung von 17,5 Mb dauerte “nur”
6 Stunden. Für 60.000 Mk pro Stunde war eine Erkältung durch die starke Klimaanlage inbegriffen.
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Sozialistische Wohnbauten, hier ein gut erhaltenes Hochhaus
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Wir besuchten auch den Schiffsfriedhof am Hafen. Hier liegen Fischereischiffe die von den Portugiesen vor ihrem Abzug
sabotiert worden sind.
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Von Beira wieder zurück bis nach Inchope um auf die Küstenstrasse in Richtung Maputo zu kommen.
Wir mußten von Beira wieder 140 Kilometer zurückfahren, um an die Kreuzung zu kommen, wo die Hauptstrasse in Richtung
Maputo abzweigt.
Es gibt auch eine Piste, allerdings war uns das wegen der starken Regenfällen der letzten Tage zu heikel.
Die Hauptstrasse ist streckenweise sehr gut ausgebaut. Es gibt makellosen Asphalt mit Randmarkierungen und Mittelstreifen.
Zwischendrin gibt es aber immer wieder kilometerlange Stücke, die nur aus Löchern bestehen.
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Wir rollten so dahin, immer die Strasse fest im Blick auf der Suche nach Schlaglöchern, die aus dem nichts auftauchen.
Da es schon später Nachmittag geworden war, beschlossen wir 80 Kilometer vor Save ein Camp in der Wildnis aufzuschlagen.
Hier in diesem Gebiet ist es wirklich menschenleer. Es war traumhaft und wir genossen die himmlische Ruhe.
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Unser Camp in der menschenleeren Gegend, 80 Kilometer vor Save. Ein Sonnenuntergang nur mit dem Gezierpe der Grillen...
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Auf nach Vilanculos
Nach einer sehr ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück nahmen wir den Rest des Weges bis nach Vilanculos in Angriff.
Auf dem Baobabbeach sollten wir auch Nicolin und Peter wiedertreffen. Wir sind zwischendrin getrennt gefahren, da die
beiden etwas schneller als wir reisen.
Da die Treibstoffversorgung hier etwas schlechter ist haben wir zwischendurch aus unseren Kanistern nachgefüllt.
Vilanculos, direkt am Indischen Ozean
In Vilanculos fanden wir das Baobabcamp bei GPS S 22°00”520´und E 035°19”316´. Hier werden für einen
eher weniger schönen Campground mit kalten Duschen pro Nacht 3,50 Dollar pro Nacht und Nase fällig.
Das Restaurant ist eher weniger zu empfehlen, dafür befindet sich eine Nähstube auf dem Ground die günstig und gut arbeitet.
Die Stadt bietet die Grundversorgung mit Tankstellen, Markt und Geldautomat.
Hier trafen wir auch Cedric aus Südafrika. Er reist mit einem Serie 1 Land-Rover um die Welt. Sein Auto wurde 1956 in
England hergestellt und er will auf dem Landweg unter anderem auch nach England.
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Zinave National Park oder Money for nothing...
Nach ein paar unterhaltsamen Tagen im Baobab Camp beschlossen wir den Zinave National Park zu besuchen.
Der Park liegt ca. 200 Kilometer im Landesinneren, unser hervoragendes Guidebook pries den Park als im Bürgerkrieg arg
zerstört und fast ohne Wildtiere.
Dafür sei der Anfahrtsweg sandig und schwierig und der Eintritt in den Park frei.
So bogen wir 30 Kilometer hinter Vilanculos auf eine Erdpiste ein. Der Weg ging bis nach Mabote recht gut.
Danach erwarteten uns 61 Kilometer sandiger Treck. Uns reizte gerade die Beschreibung das dies eine Allradpiste sei. Wir
installierten an unserem Rover einen provisiorischen Astabweiser, weil der Treck so zugewachsen war.
Mit all dem Sand und den ausgefahren Spuren hatten wir wirklich unseren Spaß.
Wir betreten den Park
Der wurde am Gate
(GPS S 21° 37”850´und E 033°52”485´) schnell weniger. Die ausschließlich portugiesisch sprechenden Ranger hielten uns die neue Preisliste vor die Nase.
200.000 Mk. pro Nase für 24 Stunden und 100.000 Mk. pro Nase für die Übernachtung im Rangercamp. Zusammen also ca. 20 Euro,
sicherlich nicht viel, nur gibt es hier auch nichts.
Das Rangercamp selbst liegt nochmals 30 Kilometer vom Gate entfernt. Der Weg im Park wurde nochmals schmaler und bei
Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das Camp. Außer Plumpsklo (Hütte mit Loch im Boden) und Dusche (Hütte mit Wasserfaß und Tasse) hatte das Camp nichts zu bieten. Hätten wir die Nacht vor dem Gate verbracht
hätten wir locker 200.000 Mk gespart.
Die Nacht war ruhig und nach einem Frühstück nahmen wir den Park unter die Räder. Es gibt weder eine Landkarte noch eine
vernünftige Ausschilderung.
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Da es im Zinave nicht alzuviele Wege gibt, wollten wir die Lagune ansehen. 25 Kilometer von der Hauptpiste entfernt und
anfangs mit gut sichtbarem Track.
Dieser wurde jedoch nach 18 Kilometern immer dünner und schlechter zu sehen, so das das ganze dann zu einer “Fahrt ins
Blaue” wurde.
Wir stecken fest und nutzen unseren Greifzug
Nachdem wir den Treck wiedergefunden hatten stand eine besonders tief ausgewaschene Stelle zur Durchfahrt an. Leider war er
hier tiefer als es unsere Bodenfreiheit erlaubte. Wir saßen auf der Hinterachse fest.
Glücklicherweise befand sich genau hinter uns ein Baum, das war die Gelegenheit unseren Greifzug zum Einsatz zu bringen.
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Um wieder eine Erfahrung reicher kurvten wir noch durch den Park. Die Landschaft ist schön und das Gras hoch. Wir
beobachteten viele Vögel und Insekten, nur größere Tiere konnten wir leider nicht ausmachen. Aber das hatte unser Reiseführer ja schon angekündigt.
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Noch vor Ablauf der 24 Stunden verließen den Park. Unserer Meinung nach ist der Park nur bedingt zu empfehlen.
Wieder zurück zur Haupstrasse und weiter bis nach Maxixe
So benutzten wir wieder den gleichen Track bis nach Mabote um von da aus die Erdpiste zur Hauptstrasse zurück.
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Über Mavanza und Massinga fuhren wir weiter bis nach Maxixe. Dabei passierten wir gigantische Palmenwälder.
Die Provinz von Inhambane ist berühmt für ihre Palmengärten. Leider gelang es uns nicht hiervon ein
aussagefähiges Bild zu machen. Die Strasse ist streckenweise in absolut desolatem Zustand so das wir zeitweise wirklich Slalom fuhren.
In Maxixe kehrten wir dann im Campismo Maxixe direkt an der Haupstrasse N1 ein (GPS S 23°51”826´und E 035°21°019´).
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In Maxixe oder leere Stadt gegenüber Inhambane
Der Campingplatz liegt direkt an der Bucht und auf der anderen Seite sehen wir Inhambane.
Fürs Übernachten zahlen wir zusammen 140.000 MK, also etwa 5 Euro. Dafür stehen uns aber heiße Duschen und saubere
Toiletten zur Verfügung. Wir entschieden hier einen Erholungstag einzulegen.
Unweit des Campingplatzes gibt das Stop-Restaurant, eine Art Fernfahrergasthaus, wo es recht ordentliches Essen gibt.
Die Stadt selbst war eine herbe Entäuschung. Wir waren auf der Suche nach einer Metzgerei, um unseren Grill am Abend zu
beschäftigen. Viele Geschäfte sind geschlossen oder leer. Die, die offen sind, haben zwar Regale, aber kaum etwas darin. Die Stadt macht einen traurigen Eindruck.
Auf nach Inhambane, der mediteranen Hafenstadt
Nachdem wir die Haupstrasse am Abzweig nach Inhambane verlassen hatten, fuhren wir auf die Landzunge. Inhambane selbst ist
eine nettes, weitestgehend guterhaltenes Städtchen.
Auf dem Weg an der Hafenstrasse fanden wir ein recht schnelles Internetcafe. Für 1000 Meticais pro
Minute (also in etwa 2,40 Euro für eine Stunde) checkten wir unsere E-Mails.
In der parallel zur Hafenstrasse befindlichen Gasse befindet sich eine Bank mit Geldautomat. Nachdem wir Geld aufgetankt
hatten, kehrten wir auf der gegenüberligenden Strassenseite ins Bicafe ein.
Eine Gaststätte, die von einem Schweizer und seiner mosambikanischen Frau geführt wird. Er klärte uns auch darüber auf, das
alles gute Rindfleisch aus Südafrika importiert wird. Wir hatten uns ja noch gwundert, daß in Maxixe kein Metzger zu finden war...
Barra Beach, oder der sandigste Weg lohnt sich
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg an den kilometerlangen Sandstrand. Leider hat die Regierung viele Campingplätze
geschlossen.
Das Lighthousecamp ist der einzig noch verbliebene legale Campingplatz am Beach. Zum Campground führt ein 4 Kilometer langer Weg über Sanddünen, bei GPS S 23°47”577´und E 035°32”237´ begrüßte uns dann Dennis.
Nach kurzer Preisverhandlung wurden wir uns dann bei 150.000 Meticais pro Nacht und Nase einig. Die Toiletten sind sauber
und die Duschen sind heiß.
Der Strand ist eine Wucht. Der Sand quietscht beim darübergehen. Wirklich, wenn man barfuß über den Sand läuft gibt er
richtige Geräusche von sich. Wir konnten leider nicht ergründen, was die Ursache dafür war (wir haben der Versuchung widerstanden, den Sand zu ölen..).
Die Wellen sind groß und heftig, lange tobten wir im Wasser, bis wir völlig erschöpft waren.
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Stadtbummel durch Inhambane
Der erste Weg führte uns am Hafen entlang. Vom eigentlichen Hafen ist leider nur noch der Landungssteg übriggeblieben. Auch
hier dümpeln rostige Schiffe in der Brandung.
Danach ging es durch die Stadt zum Markt. Erstaunlicherweise sind viele Kolonialbauten noch recht gut erhalten.
Im Markt waren dann Susan´s Feilschkünste wieder gefragt. Nach kurzer Verhandlung hatten wir unser frisches Gemüse und die
Eier.
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Und weiter geht es zur Hauptstadt Maputo
Nach einem schönen Wochende am Strand und in Inhambane folgten wir dem “Highway” weiter nach Süden.
Schnell ereichten wir die Stadt Xai-Xai um weiter nach Manhinca und Marracuene zu fahren. Der Weg führte uns durch Haine
von Mandarinenbäumen. Da konnten wir nicht widerstehen und haben uns ein paar Früchte gepflückt...
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So wie die duften kann man einfach nicht wiederstehen...
Und frisch vom Baum gepfückt schmecken sie am besten !
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In Maputo, der hektischen Haupstadt Mosambiks
Nachdem wir, unter Zuhilfenahme unseres Stadtplanes, den örtlichen Shoprite-Supermarkt ausfindig gemacht hatten, setzten
wir alles daran, unsere restlichen Metikais in Umlauf zu bringen.
Wir waren enttäuscht, hatten wir uns doch von einem Supermarkt in der Haupstadt volle Regale versprochen. Nur in der
Fleischtheke machte sich die Grenznähe zu Südafrika bemerkbar.
Maputo selbst ist eine relativ moderne, wenn auch recht dreckige Stadt. Jedoch ist hier schon ein westlicher Pulsschlag zu
spüren. Trotzdem kein Ort an dem man alt werden möchte.
Wir machen uns auf den Weg zur Grenze
Auf dem Weg zur Grenze fahren wir hinter Maputo auf den Trans-Kalahari-Highway. Dies ist eine gebührenpflichtige Strasse
mit einer Mautstation. Die Benutzung kostete 10.000 Metikais.
Da wir keine Metikais mehr hatten mußten wir mit Dollar bezahlen, bekamen aber als Wechselgeld wieder Metikais heraus.
Nach der Mautstelle erwartete uns feinster Asphalt mit Notrufsäulen alle paar Kilometer.
Die Südafrikaner haben die Strassen hier gebaut und kassieren jetzt dafür.
Ein kurzer Schlenker auf die EN 4 verlangte einen erneuten Stopp an einer Mautstelle. Nach einigen Kilometern erreichten
wir den Grenzübergang Ressano Garcia.
Die Ausreise verlief völlig ohne Probleme, Pass stempeln und das TIP abstempeln lassen, das war es.
Unsere Zeit in Mosambik ist zuende, es war zwar nicht ganz so schlimm wie wir es uns vorgestellt haben, aber es muß noch viel im Land getan
werden, um Touristen wirklich anzulocken. Wir hoffen, daß sich bei den anstehenden Wahlen alles zum Guten wendet.
Und nun auf in das Land des Barbeque und der Steaks. Südafrika wir kommen....
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