17.August bis 18.August : Frankreich : Die Alpen und wir
Eigentlich wollten wir Peter ja in Montepellier treffen, um gemeinsam Sandskulpturen zu bauen und unsere Reisekassen noch
ein wenig zu stärken. Doch da Peter Besuch von Freunden aus Stuttgart bekam, hatte er nach dessen Abreise keine Lust mehr, allein in Montepellier zu bleiben. So tingelte er munter weiter die Cote de Azur entlang.
Leider erreichte uns seine E-Mail erst sehr spät, sonst hätten wir gewaltig abkürzen können.
So führte unser Weg von Saarbrücken über Metz nach Dijon. Da wir ja Zeit hatten, haben wir uns die Autobahngebühren gespart
und sind kleine Nebenstrassen gefahren.
Kurz hinter Dijon haben wir unser Camp auf einer Wiese abseits der Strasse aufgeschlagen. Hier gab es erstmal ein
gepflegtes Lagerfeuer.
Es ist doch noch ungewohnt im Auto zu schlafen, besonders beim wild campen. Daher haben wir nicht besonders tief geschlafen.
Der darauf folgende Tag führte uns durch Lyon bis nach Grenoble. Wir fuhren bis in die Dunkelheit und übernachteten
zwischen LKW´s auf einem Parkplatz.
Der direkte Weg an die Cote de Azur führt über Gap, einer Bergstadt in 1240 Metern Höhe. Der Anstieg war streckenweise so
steil, daß unser vollbeladener Landy alle 77 Pferde im ersten Gang galoppieren lassen mußte. Glücklicherweise war am Abend wenig Verkehr und so störten wir niemanden. Trotz allem dachte ich die ganze Zeit “Gleich
explodiert er”. Doch nichts dergleichen passierte, er zog lagsam aber stetig den Berg hinauf...
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